Nottuln

Kartenblatt 24

Die am Südhang der Baumberge gelegene Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Nottuln, Appelhülsen, Darup und Schapdetten. Vom Longinusturm auf der Hochebene des Westerberges bietet sich eines der schönsten Panoramen des Münsterlandes. Im historischen Ortskern Nottulns entstand im 9. Jahrhundert ein Kanonissenstift . Die frühere Stifts- und heutige Pfarrkirche St. Martin, eine der schönsten und größten spätgotischen Hallenkirchen Westfalens, geht auf das Jahr 1489 zurück.
Bei Ausgrabungen wurde ein Eichensarg mit Gebeinen frei gelegt, die vermutlich von Heriburg, der ersten Äbtissin des Frauenklosters Nottuln, sind. Die Gebeine ruhen heute in einem silbernen Sarg, der in der Kirche zu sehen ist.
Der Stiftsplatz rund um die Kirche wurde nach einem Brand im Jahre 1748 im Stil des Barock wiederaufgebaut. Von der einzigartigen Gesamtplanung durch J. C. Schlaun sind noch vier imposante Kuriengebäude, das Verwaltungsgebäude des Stiftes und heutige Kulturzentrum, die Alte Amtmannei und Anlage des Stiftsplatzes erhalten. Auch die Kirche wurde nach Schlauns Entwürfen repariert, der Turm erhielt die »welsche Haube«, heute ein individuelles Kennzeichen der Baumbergegemeinde. Seit 1995 erinnert das einzige Schlaun-Denkmal Westfalens an die bemerkenswerte Gesamtplanung des größten Barockbaumeisters Westfalens.

Schlösser, Burgen, Herrensitze

Etwas abseits der Radroute liegt: Haus Giesking, ein zweigeschossiges Herrenhaus mit Werksteinfassade an der Hofseite. Der zweigeschossige Fachwerkspeicher stammt aus dem späten 16. Jahrhundert. Erhalten sind weiterhin ein Backhaus, Teile des Bauhauses sowie die südliche Vorburgmauer mit Tor. 

Badespaß in Nottuln:

Wellenfreibad • Rudolf-Harbig-Str. 16 • Tel. 02502-6339

Hallenbad • Rudolf-Harbig-Str. 20 • Tel.: 02502-6339

Tourist-Information Nottuln

Stiftsplatz 8

48301 Nottuln

Tel.: 0 25 02 / 94 2-0

www.nottuln.de